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Aktuelles aus der Fischerwelt

Petition: Keine Netzgehege im Bodensee
Eine Genossenschaft „Regio Bodensee Fisch“ plant, eine kommerzielle Aquakultur für Felchen im Bodensee zu betreiben. Unterstützt wird dieses Vorhaben vom Landwirtschaftsminister des deutschen Bundeslands Baden Württemberg, Peter Hauk. Dagegen stellen sich fast alle Fischereiorganisationen und Fachleute, nicht nur aus dem Bodenseegebiet.

«Todesstoss für Bodensee-Berufsfischer»

Reto Leuch, sowohl Präsident der Schweizer Berufsfischer als auch der Schweizer Berufsfischer am Bodensee, ist sich sicher: «Wenn der Felchen, unser Brotfisch, bald aus einer offenen Bodensee-Zucht käme, würde dies den Todesstoss für die Schweizer Berufsfischerei am Bodensee bedeuten.» Weiter sagt er: «Wir verstehen nicht, dass man sich so vehement dagegen wehrt, die Phosphorausfällung in den Kläranlagen zu reduzieren, dafür aber solche Projekte in Angriff nimmt.»
Leuchs Bedenken sind nachvollziehbar: Wenn Felchen aus Zucht deutlich günstiger sind als die ebenfalls aus dem Bodensee stammenden (Wild-)Felchen, wird die Nachfrage nach den Wildfang-Fischen deutlich sinken, zumal auch die Zuchtfische mit dem Qualitäts-Siegel «Bodensee-Felchen» angeboten und verkauft werden dürfen.

In einer Petition fordern Berufsfischerverbände rund um den Bodensee:

  • Einhaltung der Bodenseerichtlinie der IGKB und gesetzliches Verbot der Fischmast
  • Schutz des Bodensees und des Trinkwassers

UNTERSTÜTZEN SIE DIESES ANLIEGEN DER BERUFSFISCHER ZUM SCHUTZ DES BODENSEES UND UNTERSCHREIBEN SIE DIE PETITION

DOWNLOAD PETITION

Weitere Downloads:

Infoblatt der Schweizer Berufsfischer

Lesen Sie dazu auch den Artikel, der im Petri-Heil erschienen ist (Download)



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